Drohneninformationen Schweiz

Ein seriöser Drohnenflug beginnt mit der Vorbereitung des Fluges. Welche Regeln sind in der Schweiz beim fliegen mit Drohnen zu beachten? Welche hilfreiche Tipps und Trick gibt es noch?

Die Schweiz übernimmt per 1. Januar 2023 die
EU-Drohnenregulierung

Drohnenregulierung in der Schweiz

In der Schweiz gibt es Gebiete, in denen das Fliegen von Drohnen verboten oder nur eingeschränkt möglich ist. Als Drohnenpilot sind Sie verpflichtet, sich vor jedem Drohnenflug über die geltenden Gebietseinschränkungen zu informieren.Zu den nationalen Regelungen bestehen auch kantonale Vorschriften. Im Zweifelsfall vor einem Flug die zuständige Gemeinde oder Polizeistelle anfragen.

Drohnen welche ohne Bewilligung vom BAZL fliegen, sind in der sogenannten offenen Kategorie geregelt. Die offene Kategorie wird in die drei Unterkategorien: A1, A2, A3 aufgeteilt. Die Mehrheit der Drohnen wird in der offenen Kategorie betrieben. Modellflüge im Rahmen eines Vereins oder Verbandes sind von dieser Regelung ausgenommen.

Offene Drohnen Kategorie

Für alle Drohnenpiloten/inen  gilt eine Registrierungspflicht. Ausnahme: Die Drohne wiegt unter 250g und ist weder mit einer Kamera, noch mit einem Sensor oder einem anderen Gerät (Kamera, Mikrofon o.Ä) zur Aufnahme personenbezogener Daten ausgestattet.

Wenn ich eine Drohne fliege, die über 250g wiegt, bin ich verpflichtet eine Schulung und Prüfung zu absolvieren. Der Umfang und das Format der Schulung und Prüfung hängt von der Unterkategorie (A1, A2, A3) ab, in der ich meine Drohne fliege. Das UAS.gate ist die offizielle Schulungs- und Prüfungsplattform der Schweiz. Zertifikate, die auf der offiziellen Plattform UAS.gate bereits vor dem Inkrafttreten der EU-Drohnenregulierung in der Schweiz absolviert wurden, bleiben gültig. Piloten/innen können in ihrem UAS.gate-Profil ab ca. Februar 2023 eine aktualisierte Version des Zertifikats mit EU-Logo herunterladen.

Ich bin mindestens 12 Jahre alt oder fliege meine Drohne unter Aufsicht einer mindestens 16 Jahre alten Begleitperson, die selbst über die erforderlichen Kenntnisse verfügt.

Wenn ich eine Drohne fliege, muss ich einen horizontalen Mindestabstand zu Personen haben, die nicht am Flug beteiligt sind. Wie gross diese Distanz ist, hängt von der Unterkategorie (A1, A2, A3) ab, in der ich meine Drohne fliege.

In der offenen Kategorie gilt neu eine maximale Flughöhe von 120m über Grund. Um höher zu fliegen ist eine Bewilligung vom BAZL notwendig.

Meine Drohne muss mit einer Klassenmarkierung (C0, C1, C2, C3, C4) und einem CE Kennzeichen versehen sein:

  • Fehlt bei meiner Drohne die Klassenmarkierung, gelten für mich die Übergangsbestimmungen mit leicht eingeschränkten Regeln.
  • Eine gekaufte Drohne ohne CE-Kennzeichen darf nicht geflogen werden (Ausnahme: Die Drohne ist selbstgebaut).

Klassifizierung Drohne

Offene Kategorie - Drohnen

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Eine Übersicht hilfreicher Links

Informationen zum Flug mit Drohnen

Hier finden sie die wichtigsten Elemente, welche für eine zuverlässige und pflichtbewusste Vorbereitung für ihren Drohnenflug zu beachten sind. Dazu gehören Bewilligungen und Registrationen, die Beachtung der unterschiedlichen Flugzonen sowie allfällig notwendige Freischaltungen und nicht zuletzt die natürlichen Gegebenheiten wie das Wetter, der Sonnenverlauf oder Solarstürme.

Seit dem 01. Januar. 2023 ist jeder Drohenpilot verpflichtet, sich beim BAZL zu registrieren. Hier findest du den Link zum Portal.

In der Schweiz gibt es Gebiete, in denen das Fliegen von Drohnen untersagt oder nur eingeschränkt möglich ist. Als Drohnenpilot sind Sie verpflichtet, sich vor jedem Drohnenflug über die geltenden Gebietseinschränkungen zu informieren. Neben den nationalen Regelungen bestehen auch kantonale und kommunale Vorschriften. Im Zweifelsfall vor dem Flug die zuständige Gemeindebehörde oder Polizeistelle anfragen.

Eine der meist genutzten Wetterkarten für Drohnen ist diese von Meteoblue. Diese Wetter App gibt ihnen sehr verlässliche und detaillierte Auskunft über Windverhältnisse oder Niederschläge.

Um gute Luftaufnahmen erstellen zu könne, ist es wichtig zu wissen wann die gewünschte Location optimal belichtet. Dies erleichtert die Planung der Flugzeit. Hier findest du den Link zum Sonnenverlauf.

Über diesen Link finden sie da Tool der Skyguide  um ihre Bewilligung zu beantragen

Flugverbotszonen (No-Fly-Zonen) können beim Hersteller (DJI) er Drohne freigeschaltet werden. Hier findest du die Dji GEO Zone Karte.

Solarstürme können das Flugverhalten der Drohne negativ beeinflussen. Eine gute Übersicht über aktuelle Solarstürme finden sie im KP Index.

Ein solcher Sturm wird von der Sonne ausgelöst. Hier können Sonnenwinde, die durch Sonneneruptionen oder koronale Masseauswürfe entstanden sind, in Richtung Erde reisen. Diese treffen dann im Form elektrisch geladenen Teilchen auf die die sogenannte Magnetosphäre der Erde. Das führt zu einer Abschwächung des Erdmagnetfeldes.

Dabei gibt es zwei elementare Auswirkungen auf das GPS-System:

Erstens: Die Schockwelle kann die obere Erdatmosphäre stark erwärmen und temporär Verformen. Dadurch kann es zu Bahnänderungen oder der Veränderung von Laufzeiten von Satelliten kommen. So sind auch GPS-Satelliten betroffen und die Genauigkeit der GPS-Positionierung kann beeinträchtigt werden.

Zweitens: Zwar Beeinflussen geomagnetische Stürme nicht direkt die Ausbreitung von Funksignalen, sie können aber beim Treffen auf die Ionosphäre zu einem so genannten Ionosphärensturm führen. Dieser hat dann sehr wohl Einfluss auf Hochfrequenz Funksignale.

Da GPS-Satelliten ihre Positionsinformationen via Funk an den GPS-Empfänger am Boden übermitteln, kann ein Sonnensturm also dafür sorgen, dass der GPS-Empfang plötzlich eingeschränkt wird.

Quelle: link

Sicherheitsabstand Klassifizierung Drohne

Offene Kategorie - Drohnen

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